Warum Bäume pflanzen für den Klimaschutz?

Bäume nehmen das Treibhausgas CO2 auf und geben Sauerstoff ab. In intakten Wäldern leben Tiere und wachsen Pflanzen, so tragen sie zur Artenvielfalt bei. Aufforsten ist eine sinnvolle Strategie, gegen den Klimawandel vorzugehen. Allerdings ist es unabdingbar, dass sehr viele Bäume neu gepflanzt werden und diese Bäume müssen Wälder bilden, um langfristig signifikante Mengen CO2 speichern und O2 abgeben zu können.

Kriterien für ein gutes Baumwachstum sind Bodenbeschaffenheit, Klima und Vergesellschaftung. Es ist wichtig, dass die Bäume zum Standort passen.

 

Darum ist es sinnvoll Bäume in Übersee zu pflanzen

Je älter ein Baum ist, desto mehr CO2 kann er speichern. Darum benötigen neu gepflanzte Bäume Pflege und Schutz. Auch ist es wichtig, die zur Umgebung passenden Bäume zu pflanzen. Monokulturen gilt es zu vermeiden. Die syntropische Landwirtschaft eignet sich sehr gut als Konzept zum nachhaltigen Aufforsten, weil sie alle diese Bedingungen erfüllt.

 

InfoBox: Syntropische Landwirtschaft

Die syntropische Landwirtschaft ähnelt ein wenig der Agroforstwirtschaft. Hier werden einerseits Nutzpflanzen angebaut und gleichzeitig autarke Wälder geschaffen. Das Ökosystem wird nach natürlichem Vorbild angelegt und kann sich darum gut regenerieren. Ähnlich dem Prinzip der Permakultur sollen die Pflanzen und der Boden mit weniger externer Pflege gut zurechtkommen. Das Ziel ist, dass auf Wässern und Düngen verzichtet werden kann. Ein geschlossener Wasser- und Nährstoffkreislauf entstehen. Syntropische Strukturen bauen mit der Zeit Vielfalt und Komplexität auf.

 

Aufforstung in Deutschland ist teurer als in Übersee. Arbeitskräfte und Material kosten hier mehr. Mit den gleichen finanziellen Mitteln kann in tropischen Ländern schlicht mehr erreicht werden.

Und außerdem kennt der Klimawandel sowieso keine Landesgrenzen.

Aufgeforstete Flächen sind Lebensräume, auch bedrohte Arten finden hier Schutz, Heimat und Nahrung. Pflanzen sind Quellen für Erholung, ein angenehmes Klima und Nahrungsmittel. Ein Wald ist auch, aber eben auch viel mehr als ein CO2-Speicher. Er dient auch der Erhaltung der Biodiversität.

 

Artenschutz & Gemeinschaftsentwicklung als Side-Effekt der Aufforstung

Aufforstungsprojekte in Übersee haben zwei wertvolle Zusatzeffekte: Sie wirken sich positiv auf die Menschen und die Wildtiere vor Ort aus. Menschen erhalten Anstellungen in Vollzeit und Hilfe zur Selbsthilfe. Wildtiere bekommen einen sicheren Lebensraum.

Durch die Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung kommt es zur Gemeinschaftsentwicklung. Ein Baum in Übersee spendet in Deutschland keinen Schatten, aber er trägt zur Verbesserung des Weltklimas bei.

Es ist ein Teil der Klimagerechtigkeit, wenn dort geholfen wird, wo die Klimaerwärmung jetzt schon besonders starke Auswirkungen hat.

Und da wir uns global alle ein einziges Klima teilen, finden wir es am Sinnvollsten, dort etwas zu unternehmen, wo es am allermeisten Wirkung hat.

Deshalb arbeiten wir mit Click A Tree zusammen und unterstützen gemeinsam alle 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.

 

 

Darum machen wir mit und forsten gemeinsam mit Click A Tree in Übersee auf

Dans Board verarbeitet Holz, Kork und Naturkautschuk. Alles nachhaltige Ressourcen der Erde. Als Unternehmen fühlen wir uns verpflichtet der Natur auch was zurück zugeben. Vor allem die Abrodnung zerstört Lebensraum und wir müssen gegensteuern damit Tiere auch in Zukunft ein Dach übern Haus haben.  

 

InfoBox: Gemeinschaftsentwicklung

Die Gemeinschaftsentwicklung ist langfristig angelegt und begründet sich auf Respekt und gegenseitigem Vertrauen. Sie stellt keine kurzzeitige Intervention dar. Soziale Gerechtigkeit steht im Fokus. Die Gemeinschaft darf selbstständig Lösungsstrategien für ihre spezifischen Probleme erarbeiten. Fähigkeiten und Selbstvertrauen werden gefördert.

 

Quellen:

 

Ernst Götsch:

https://www.ernstgoetschworkshop.de/#syntropie

 

Beteiligungskompass:

https://www.beteiligungskompass.org/article/show/144

 

Nachhaltigkeitsziele der UN:

https://unric.org/de/17ziele/

 

 

Daniel Dubowik